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Indirekte Freie KühlungIm Unterschied zur direkten freien Kühlung, bei der Außenluft „direkt“ zur Kühlung genutzt wird, überträgt die indirekte freie Kühlung die Kälte über ein Leitungssystem mit Wasser-Glykol-Gemisch. Ein Rückkühler kühlt das Gemisch mit Außenluft herunter. Bei der indirekt freien Kühlung werden Luft-Wasser-Wärmetauscher in den Kühlwasserkreislauf des Kühlsystems eingebunden. Die Wärmelast wird über die Wärmetauscher an die Außenluft abgeführt. Im optimalen Fall (geringe Außentemperaturen) kann das Gesamtsystem die notwendige Kühlleistung vollständig durch die indirekt freie Kühlung realisieren. Stromintensive Kältemaschinen werden nur bei zu hohen Außentemperaturen zugeschaltet. EnergieeffizienzpotenzialDie indirekt freie Kühlung ist inbesondere bei geringen Außenlufttemperaturen ein sehr effizientes Mittel zur Kühlung. Der klimatisierungsbedingte Stromverbrauch kann gegenüber dem ausschließlichen Einsatz elektischer Kältemaschinen bis zur ca. 70% reduziert werden. Der Betrieb sollte mit einer möglichst hohen Kaltwassertemperatur erfolgen, um an möglichst vielen Tagen ein nutzbares Temperaturgefälle zwischen Außenluft und Kaltwasser aufrecht zu erhalten. |  | Beispielbilder zum anklicken  
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